Zum letzten Hallenevent der Saison 2014/2015 zog es die U15-Juniorinnen nach Wiesbaden zur Hallenregionalmeisterschaft. Gespielt wurde jeweils in zwei 4er-Gruppen. Das erste Spiel gewannen die BSC-Girls gegen die Mädchen der JFV Schlangenbad mit 3:0 durch Treffer von Celine, Michelle und Marie. Im zweiten Spiel gegen den 1.FSV Schierstein 08 folgte dann eine vollkommen unnötige 0:1 Niederlage, ausgelöst durch einen abgefälschten Ball der eigenen Mitspielerin aber auch eine insgesamt schlechte Mannschaftsleistung. Zeit für Selbstkritik in der Kabine und eindringliche Gespräche zwischen den Spielerinnen und Trainer über diese Leistung. Das nächste Spiel gegen die bis dato ungeschlagenen Spielerinnen des SV RW Hadamar wurde dann auch das Schlüsselspiel des Turnieres. Nur ein Sieg konnte die BSC-Girls wieder zurück ins Turnier bringen, wollte Mann/Frau noch ins Finale kommen. Seitens des Trainers wurden mehr Schnelligkeit, das direkte Zuspiel zur Mitspielerin und ein präzises Passspiel eingefordert. Die BSC-Mädels hatten gut zugehört und wollten auch nicht bereits in der Vorrunde ausscheiden, denn hier Stand der Verein und jede einzelne Spielerin im Blickpunkt. Die spielerische Leistungssteigerung und der Wille des gemeinschaftlichen Erlebens verhalfen den Juniorinnen am Ende zu einem 2:1 Erfolg. Gingen die BSC-Girls noch früh mit 2:0 durch Victoria und Marie in Führung, breitete sich anschließend eine Unsicherheit aus, ohne dass es dafür eine Erklärung gab. Großer Dank an Chantal, die uns nach dem 2:1 Anschlusstreffer, bei den letzten Aktionen auf unser Tor, souverän den Halbfinaleinzug sicherte. Zufriedenheit in der Kabine und ein persönlich gutes Gefühl, wenn das Adrenalin durch die Blutbahn fließt und nach einer schlechten Leistung im vorhergehenden Spiel, nun wieder alles möglich war. Im Halbfinale erwarteten uns die Mädchen der TuS Hornau, die uns in Kriftel den Titel des Hallenkreismeisters vor der Nase weggeschnappt hatten. Keine leichte Aufgabe, aber lösbar. Die ersten Minuten egalisierten sich beide Teams, bis Marie in der gefühlt 8 Spielminute den Ball aus gut 13 Metern ins untere rechte Eck einnetzte. Diese Führung verteidigten die BSC-Juniorinnen bis Spielende und sicherten sich auf diesem Weg den Einzug ins Finale. Schien doch nach dem zweiten Gruppenspiel bereits nur noch eine Minimalchance zu bestehen, war nun der Titelgewinn möglich. Sehr schade für das Team an diesem Tage, war die Verletzung von Julia, die unser Team leider nur minutenweise unterstützen konnte. Wir ALLE wünschen Dir Julia, auf diesem Wege gute und schnelle Genesung. Nachdem im kleinen Finale der 1.FC Naurod die TuS Hornau bezwingen konnte und sich somit den 3.Platz sicherte, erwarteten unsere BSC-Juniorinnen im großen Finale nun wieder die Mädchen des SV RW Hadamar, jene Gegnerinnen die wir im entscheidenden Schlüsselspiel mit 2:1 bezwingen konnten. 10 Minuten und 32 Sekunden waren bereits von der offiziellen Spielzeit (11 Minuten) abgelaufen, ohne dass ein Team in Führung gehen konnte. Dann aber eine heikle Strafraumsituation vor dem eigenen Tor, in welcher von beiden Seiten intensiv um den Ball gekämpft wurde, mit der Folge dass Chantal -nach einer Abwehraktion- mit schmerzverzerrten Gesicht am Boden liegend, den gegnerischen Schuß nicht mehr abwehren konnte und dieser in unserem Netz landete. Auf den Pfiff des Schiedsrichters, aufgrund der am Boden liegenden verletzten Torfrau, warteten wir (leider) vergebens. Chantal wurde vom Platz getragen, auftreten ging gar nicht mehr, und die verbleibenden 28 Sekunden zum möglichen Ausgleich waren eine fast unlösbare Aufgabe. Das Spiel endete mit 0:1 und der Titel des Vizemeisters ging an diesem Tag nach Schwalbach. Glückwunsch zur Meisterschaft an das Team von Hadamar. Unseren verletzten Spielerinnen wünschen wir alles erdenklich Gute und freuen uns bereits heute auf deren Rückkehr ins BSC-Team.
Für den BSC Schwalbach waren im Einsatz: Chantal (TF), Celine (1), Michelle (1), Julia, Serena (K), Emma, Lilly, Laetitia, Marie Simonis (3) und Victoria Martin (1). Betreut wurde das Team von Nathaly Simonis. Vielen Dank für Euren Einsatz, die Betreuung und natürlich Dank an die mitgereisten BSC-Anhänger.